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Wieso WordPress auch ein Auto ist

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Was WordPress und ein Auto gemeinsam haben? Mehr als man denkt. Ich erkläre die Parallelen im Aufbau und zeige, mit welchen Mitteln aus dem Standard-Fahrzeug ein echtes Unikat wird.

WordPress AufbauWordPress besteht grundsätzlich aus dem Kern (CMS-System) und aus dem Design (Theme). Hinzu kommen sogenannte Frameworks, die Zusatzaufgaben übernehmen. Vereinfacht gesagt, ist WordPress ein digitales Auto. Der Motor bildet die Antriebseinheit und damit das Herz des Fahrzeugs, das mit der Karosserie (Chassis) verbunden ist. Zuletzt erhält das Auto mit der Lackierung eine Aussenhaut, die ihm den nötigen Glanz verleiht.

Wordpress Aufbau

WordPress-Kern (Motor)

Eine Basis-Installation umfasst die Verwaltung von Beiträgen, Seiten, Medien, Benutzern und Kommentaren. Weiter können Einstellungen zum allgemeinen Verhalten, sowie zu Design und Widgets vorgenommen werden. Seit einiger Zeit ist die Bedienungsmaske von WordPress weitgehend responsive und somit ohne Zusatzmassnahmen auch für die Verwendung auf mobilen Geräten geeignet. Weiter werden Updates grösstenteils automatisch durchgeführt. Der Administrator erhält jeweils eine E-Mail-Benachrichtigung.

Damit die kontinuierliche Aktualisierung von WordPress reibungslos funktioniert, ist es elementar, dass man an der Basis nichts bearbeitet oder ändert. Manuelle Anpassungen an Theme oder Funktionalität werden vorzugsweise über das Framework oder das Theme selbst vorgenommen. Mittels Plugins sind Erweiterungen in wenigen Schritten installiert und hinzugefügt. Die Pflege und Aktualisierung der eingesetzten Plugins ist dabei dem Administrator überlassen. Das gilt auch für die Sicherung (Backup) aller mit der WordPress-Instanz verbundenen Daten.

Framework (Karosserie)

Beim Auto verbindet die Karosserie den Motor mit der Aussenhaut des Fahrzeugs. Gleich verhält es sich bei WordPress. Das Framework sitzt auf dem WordPress-Kern und übernimmt dessen Funktionalität. In Form von Zusatzentwicklungen ist es möglich, die Eigenschaften einer Standard WordPress-Installation zu erweitern und auf bestimmte Bedürfnisse zuzuschneiden.

Das können beispielsweise Module sein, die es erlauben, Inhalte individuell im Seitenaufbau aufzurufen und zu platzieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Einbindung von Applikationen, die auf verschiedene Bereiche und Abläufe von WordPress zugreifen, um damit wiederum neue Funktionen zur Verfügung zu stellen. Das beginnt bei zusätzlichen Einstellungen, die Form und Aussehen der Website steuern und geht bis zur Möglichkeit Produkte auf der Website bestellen zu können.

Mittlerweile existieren unzählige WordPress-Frameworks, auf denen man sein Projekt aufbauen kann. Die Übersicht der 10 populärsten Frameworks bietet einen groben Vergleich bezüglich Umfang, Funktionen, Preis und Supportleistungen.

Theme (Lackierung)

Das Theme, sprich das Design, ist die Lackierung des Autos. Mit ihr werden Formen und Konturen in Szene gesetzt. Auf WordPress übertragen entscheidet das Theme über die Darstellung aller vorhandenen Widgets und Inhalte. Weiter bildet das Theme die Benutzerführung und das Verhalten der Website auf unterschiedlichen Systemen und Endgeräten ab.

Die selbst gehostete Version von WordPress bringt mit der Installation bereits ein Standard-Theme mit. Weiter bieten die meisten der oben erwähnten Frameworks eine ganze Reihe von selbst entwickelten Themes an. Wer auf der Suche nach einem geeigneten Theme ist, wird auf einem der unzähligen Marktplätze (z.B. ThemeForest, Mojo-Themes, WordPress.com) fündig.

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Blogwerk.com veröffentlicht.

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