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Formel 1: Die Ersten werden die Letzten sein

McLaren MP4-29

Leere Flächen klaffen sogar auf den Autos von Top-Teams wie McLaren. © Paul Williams

Ich verfolge die Formel 1 seit nunmehr 30 Jahren und habe die Serie insbesondere als vielseitigen Konstrukteurs-Wettbewerb schätzen und lieben gelernt. Leider ist davon heute so wenig übrig geblieben, dass ich im Schnitt nur noch ein Drittel der Rennen in einer Saison verfolge. Und bevor mir jetzt jemand den „früher war alles besser“-Stempel aufdrückt: Wir sprechen nicht mehr nur von einigen Details, die subjektiv als gut oder schlecht empfunden werden können.

Bereits letztes Jahr mehrten sich die Anzeichen auf finanzielle Schwierigkeiten bei rund einem Drittel der Teams. Nun haben wir Gewissheit: Zwei davon werden in dieser Saison nicht mehr antreten. Sehr wahrscheinlich werden Caterham und Marussia nie mehr am Start stehen. Und selbst jetzt noch nehmen es die tonangebenden Instanzen mit einer unerträglichen Ignoranz hin. Gebetsmühlenartig wird darauf verwiesen, dass es schon immer so war. Entweder jemand hat das Geld, oder eben nicht. [Weiterlesen…]